Außer YouTube keine Social Media Betreuung mehr
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Ade Facebook und Instagram

Ade Facebook & Co.

Nur noch YouTube als Bewegtbild-Kanal

 

In 2024 betreue ich keine Facebook- und Instagram-Accounts mehr für meine Kunden

Facebook und Instagram gehören neben YouTube und TikTok zu den stärksten sozialen Netzwerken bei uns in Deutschland. Instagram ist mittlerweile zur führenden Plattform des Meta-Konzerns geworden und hat die Spitzenposition mit Facebook getauscht. Allgemein wird laut der aktuellen ARD/ZDF-Studie von weiter steigenden Nutzerzahlen in Sachen Social Media gesprochen. YouTube spielt nach wie vor eine große Rolle, da Videocontent sehr beliebt ist bei den Nutzern. Deshalb konkurriert die Videoplattform mit den Diensten von Meta und behauptet sich im Vergleich nach wie vor sehr gut.

YouTube ist bei meinen Kunden am beliebtesten

Die letzten zwei Jahre habe ich nur noch mich um YouTube-Clips für meine Kunden gekümmert. Diese Clips sind bei meinen Kunden beliebt und hierfür wird auch investiert. Sei es in Unternehmensvorstellungen oder Erklärvideos. Diese von mir selbst produzierten Clips schneide ich und lade sie in entsprechende YouTube-Kanäle. Facebook und Instagram ist von mir bei meinen Kunden so gut wie gar nicht mehr bespielt worden.

YouTube bleibt sich treu, trotz Trendthema Kurzvideos

 

YouTube, die zu Alphabet gehörende Videoplattform, ist nicht nur der Dauerevergreen unter den Social-Media-Kanälen, er ist auch für Agenturen am einfachsten zu handhaben. Während Meta laufend neue Features auf den Markt bringt, ständig die Bedienung der Benutzeroberfläche ändert und ständig an seinem Algorithmus dreht, ist YouTube mehr evolutionär unterwegs. Zwar gibt es auch hier Veränderungen, aber sie sind so gut nachvollziehbar, dass ich nicht gleich eine stundenlange Einarbeitung benötigen.

YouTube Shorts

An Kurzvideos à la TikTok und Insta kommt auch YouTube nicht vorbei. Die Shorts sind eine gute Ergänzung, denn auf YouTube sind Generationen von Usern unterwegs, was bei Facebook und Instagram nicht der Fall ist.

 

 

Social Apps

Gründe für die Social-Media-Abkehr von Unternehmen

 

Meine Kunden erzielen mit Facebook und Instagram keine Aufmerksamkeit mehr. Und die Reichweite zählt sowieso nicht, seit dem es nichts mehr „umsonst“ bei der Zuckerberg-Company gibt. Wachstum gibt es nur gegen Geld.

Unterschätzer Aufwand

Posts und Storys zu erstellen, ist mit einer Menge Arbeit verbunden. Nur wer Woche für Woche bei Insta und Facebook veröffentlicht und darüber hinaus noch etwas Geld in die Hand nimmt, um Sichtbarkeit zu erzeugen, hat Chancen damit indirekt Umsatz zu machen. Das ist meinen Kunden die Sache nicht mehr wert.

Bei den zu meinen Kunden zählenden Kleinbetrieben ist niemand dafür da, die Maßnahmen in die Hand zu nehmen und professionell die Social Media zu bespielten. Ich selbst kann lediglich als Externer Bilder oder Kurvideos posten. Doch die besten Posts und Storys spielen sich im Geschäft bzw. im Unternehmen ab. Dieser „Aufriss“ ist so gut wie allen Betrieben zu viel.

Social-Media-Maßnahmen abwägen

Die Menge an Möglichkeiten des Online-Marketings ist zu komplex und zu groß geworden. Kleinere Betriebe müssen sich fokussieren und Prioritäten setzen. Da hat sich herauskristallisiert, dass die eigene Website in Verbindung mit lokaler SEO und Bewertungsmanagement die vielversprechendste Methode ist, um Kunden zu gewinnen.

 

Meine Kunden sind keine Selbstdarsteller

 

Weitere Gründe, die von einer Abkehr für die Meta-Plattformen sind vor allem altersbedingt. Der überwiegende Teil meiner Kunden ist um die 50 Jahre alt. Die meisten von Ihnen sind keine Selbstdarsteller. Die narzisstischen Selfies sind allen zu wieder. Das Produkt oder die Dienstleistung steht im Vordergrund.

Unternehmer als Influencer

Am ehesten sehe ich meine Kunden noch als (unfreiwillige) Influencer, da sie hinter ihrem Geschäftsmodell stehen und Leidenschaft für Ihr Produkt haben. Wer mit Wissen und Können überzeugt, ist meist ein guter Verkäufer. Das kommt in den meisten Clips sehr gut rüber.
Anmerkung: Das Video oben „Grabbepflanzung eines Einzelgrabs“ zeigt Herrn Wosch, der mehr oder weniger zum Friedhofsgärtner-Influencer geworden ist. 

Rumgehopse ist für viele unerträglich

Was Social Media ebenso uninteressant macht, aber anscheinend eine junge Zielgruppe magisch anzieht, sind Reels (Kurzvideos). Das Rumgehopse und die Aufmerksamkeitshascherei ist nicht nur für mich unerträglich.

Übermäßige Werbung

Noch ein Grund, warum viele Kleinunternehmen lieber verzichten, ist die Werbeflut, mit der man im Feed zugeballert wird. Da sich die Nutzer nicht so gut mit den Apps auskennen und sie deshalb auch nicht wissen, wie man den eigenen Feed gestalten kann, wirkt Werbung eben abstoßend auf meine Kunden.

Selfie-Generation
Die Selfie-Welt ist für die Generation X zu nervig

Google und YouTube sind und bleiben die Platzhirsche im Internet

 

Auch wenn unter den Marketing-Experten so getan wird, als ob man ohne die Social Media gar nicht mehr auskommt, um sichtbar im Internet zu bleiben, muss eins ganz klar gesagt werden: Die Musik im WWW spielt Alphabet mit ihrer Suchmaschine Google und YouTube als soziales Netzwerk für Videocontent. Und daran wird so schnell nichts ändern, mal abgesehen von den Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz, wie beispielsweise ChatGPT.

Wen interessiert noch das Metaverse?

Dass es gar nicht so einfach die Social Media weiterzuentwickeln verdeutlicht das Beispiel Metaverse. Hier hat Zuckerberg Milliarden investiert und bei genauer Betrachtung viel Geld in den Sand gesetzt. Und Facebook mag zusammen mit Instagram Google auf den Versen sein, die App, die bei Meta wirklich eine führende Rolle spiel, ist WhatsApp. Das liegt daran, dass sich User mehr ins Private zurückgezogen haben, weil Facebook in die negativen Schlagzeilen kam und WhatsApp eben ein in sich geschlossener Messanger-Dienst ist.

Kauf von Followern
Betrug am System: Kauf von Followern

Social Media in der Kritik

 

Wenn ich mir die Entwicklung der sozialen Netzwerke anschaue, dann hat sich in den letzten Jahren doch viel verändert. Leider nicht zum Vorteil. Die ursprüngliche Idee, Menschen zu vereinen, ist dem puren Kommerz gewichen. Wer tut denn heutzutage noch kommentieren? Vieles erinnert mehr an einen Shopping-TV-Sender, als eine Plattform zum Austausch mit Gleichgesinnten. Meist geht es um Unterhaltung (Siehe Video oben „Wir sind verloren“)

Werbung ist auf Meta viel zu kompliziert

Klar geht es in den sozialen Netzwerken auch darum Kunden zu gewinnen, sie zu informieren oder sie zumindest zu unterhalten. Im Moment wird versucht neue Mitarbeiter über Facebook & Co. zu gewinnen, was nur zum Teil wirklich gelingt. Wer versucht, sich mit dem Werbemanager in Facebook auseinander zu setzen, kann schon mal die Krise bekommen. Es ist sowas von kompliziert, eine Kampagne einzurichten, dass es ohne Hilfe einer spezialisierten Agentur nicht machbar ist. Das kostet zusätzlich Geld, das meine KMU-Kunden nicht investieren.

Negative Schlagzeilen der Meta-Welt

Vielen Menschen ist das Geschäftsgebaren der Plattformbetreiber nicht mehr geheuer. Datenschutzskandale, wie bei Meta sowie deren politische Verwicklungen haben zu Vertrauensverlusten geführt. TikTok wird unter Kritikern als Suchmittel der Genartion Z angesehen, die nur noch eine Aufmerksamkeitsschwelle von 20 Sekunden haben.

Betrug am System

Welche Dimensionen die Gier nach Likes und Followern erreicht hat zeigt die Grafik von Felix Beilharz. Unternehmen kaufen sich Follower und wundern sich dann, wenn ihr Kanal an Glaubwürdigkeit sinkt. Gut, das Felix hier aufklärt und nicht immer nur die schönen Seiten der Social-Media-Welt darstellt.

Sind soziale Netzwerke überhaupt noch sozial oder habe ich was falsch verstanden?

Die Frage ist, ob meine Kunden und ich nicht auf dem Holzweg mit dieser Entscheidung sind. Es mag jüngere Generationen geben, die das überhaupt nicht verstehen werden. Vor ein paar Jahren hätte ich auch gedacht, ohne Facebook & Co. gar nicht auszukommen. Ich glaube, es ist vor allem die Oberflächlichkeit und der Narzissmus. Beide haben sich in den sozialen Netzwerken wie eine Seuche verbreitet. Bei meinen Kunden und auch bei mir zählen Substanz und ursprüngliche Werte, wie Zuverlässigkeit, Wahrheit, Transparenz und Verlässlichkeit. Diese sind über Social Media zu wenig zu finden.

Algorithmus-Vorgabe

Was mich persönlich nervt, ist die Tatsache mich ständig an die Algorithmus-Vorgaben halten zu müssen, um beispielsweise einen Post auf Instagram zur Sichtbarkeit zu bringen. Mir vergeht schon die Lust was zu posten, wenn ich mir das Instagram Cheat Sheet 2023 von Felix Beilharz ansehe.

LinkedIn als bevorzugte Plattform

Was bleibt? LinkedIn. Hier poste ich ab und zu ein paar Neuigkeiten aus meiner Agentur oder kommentiere Posts, die mich ansprechen. Link ist oben rechts zum Vernetzen. Mein Instagram-Account ist noch da, wird aber nicht mehr bespielt. Bei Xing habe ich mich abgemeldet. Bei X (vormals twitter) bin ich täglicher Beobachter.

Wer den Artikel trotzdem teilen möchte, die Buttons zu den jeweiligen Plattformen lasse ich noch bestehen.