Google, Social Media und KI – wer gewinnt im Kampf um die Suche im Internet?
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Ist googlen eigentlich noch zeitgemäß, wenn Menschen immer mehr in Sozialen Netzwerken aktiv sind und seit kurzem auch noch KI-Tools nutzen?

Dieser Frage gehe ich in diesem Artikel nach, der speziell auf meine Zielgruppe – Klein- und Solounternehmen – abzielt

Kampf der Suchmaschinen im Internet
Wer gewinnt im Kampf um die Suche? Google, Social Media oder KI-Tools?

Ein wenig Suchhistorie

 

Was war es für Kleinunternehmen vor 15 Jahren noch einfach im Internet gefunden zu werden! Es gab nur Google als wirklich bedeutende Suchmaschine und sonst keine ernstzunehmende digitale Konkurrenz, worum man sich in Sachen Sichtbarkeit und Wahrnehmung auch noch kümmern musste. Eine für Google optimierte Website war ausreichend und brachte (und bringt natürlich auch heute) Kundenkontakte.

YouTube zählt zu den ersten Social Networks

Soziale Netzwerke begannen gerade sich zu entwickeln und hatten noch keinen Einfluss auf die Suche im Internet. YouTube war damals schon stark, da die Videoplattform in 2006 von Google übernommen wurde. Jedoch war es bei KMUs noch nicht etabliert, selbst produzierte Clips zur eigenen Vermarktung zu veröffentlichen. Facebook entwickelte sich parallel dazu, jedoch nicht mit den Nutzerzahlen, wie YouTube.

Soziale Netzwerke dominieren die Smartphones

Mit der Entwicklung des Smartphones, getrieben durch das in 2007 vorgestellte iPhone, wuchs die Bedeutung von Social Media. Nicht zuletzt die Faszination der Technik, die einfache Kommunikation, die immer besser Kameras und schnellere Breitbandverbindungen trieben die Nutzung von Facebook, YouTube & Co. voran.

 

Facebook & Co. sind keine ernsthaften Suchmaschinen

Die Recherche im Internet blieb jedoch weiterhin die Domäne von Google. Facebook und später Instagram waren nicht auf die Suche ausgelegt, da es hier in erster Linie um die persönliche Interaktion ging. Wenn, wurde eben nach Personen und ggf. nach Marken recherchiert. Ein Grund ist sicherlich das Betriebssystem Android, dass sich Alphabet (wie sich später Google umbenannte) bereits frühzeitig unter den Nagel gerissen hatte. Anfangs noch sehr fehlerhaft schaffte es Alphabet das Android-Betriebssystem mit der integrierten Google-Suche im Laufe der Jahre erheblich zu verbessern und allen Hardware-Herstellern, wie Samsung & Co. anzubieten.

 

iPhone-User nutzen Google-Search-App

Erstaunlich ist die Tatsache, dass User des iPhones (in einer späteren iOS-Version) am liebsten mit Google suchen, obwohl Apple und Alphabet Konkurrenten sind. Den meisten war entweder die Apple-eigene Suchmaschine „Safari“ nicht gut genug oder die Nutzer waren es einfach gewohnt, mit der vertrauten Google-Suche zu recherchieren.

Google hat es sich allerdings laut Medienangaben was kosten lassen, als Standardsuchmaschine auf dem iPhone eingerichtet zu sein, nämlich 26 Milliarden Dollar.

Unterschätze Macht Google

Wie sehr Google das Internet dominiert, zeigt die Grafik „Weltweit größten Traffic-Referrer im Web“.

Die Google-Suche trotzt dem Social Media-Hype

 

Nachdem sich die sozialen Netzwerke mehr und mehr entwickelt haben und weitere Player, wie TikTok hinzugekommen sind, war Google im Online-Marketing ein wenig ins Hintertreffen geraten. Doch der Suchmaschinenriese wusste immer wieder seine Suche für die User zu verbessern. Social Media war zwar weiterhin im Trend, allerdings gab es nie wirklich eine ernsthafte Konkurrenz durch die Sozialen Medien in Sachen Suche. Zudem muss gesagt werden, dass Facebook & Co. meiner Ansicht nach kein echtes Interesse hatten ihre Suche zu optimieren. Soziale Netzwerke sind eben mehr Unterhaltung, Spaß und Meinung, als die Suche nach Produkten und Lösungen.

Google+ scheitere

Auf der anderen Seite scheitere Google mit Versuchen, selbst einen Fuß in Social Media zu bekommen. Stichwort „Google+“. Einzig YouTube ist nach wie vor eine sehr starke und meiner Ansicht nach wichtigste Social-Media-Plattform. Man könnte also sagen „Schuster bleib bei deinen Leisten“. Social Media ist eben doch ein Persönlichkeitsnetzwerk und nicht unbedingt eine Suchmaschine.

Die Suche in den sozialen Netzwerken ist eher schlecht, als recht
Die Suche in den sozialen Netzwerken ist eher schlecht, als recht

Das Engagement bei Social Media sinkt

 

Interessant ist im Zusammenhang mit der Entwicklung von den sozialen Netzwerken die Rate des Engagements. Unternehmen haben nämlich laut einer Umfrage von absolit.de ihre Aktivitäten auf Facebook & Co. deutlich heruntergefahren. Außerdem sinkt die Interaktionsbereitschaft der User. Es wird also viel weniger geliked und kommentiert. Das mag damit zusammenhängen, dass einerseits die Post der Unternehmen nicht spannend genug sind, andererseits sind die User müde geworden, sich einzubringen mit Fragen oder Meinungen. Ebenso spielt die Sichtbarkeit eine bedeutende Rolle, die eben ohne Budget sinkt, wenn die Posts eh schon mehr oder weniger langweilig sind.

TikTok und KI verändern den Suchmarkt

 

Interessant ist nun die Entwicklung von TikTok. Anfangs noch eher als die Unterhaltungs-Plattform für die ganz junge Generation gedacht, gewinnt gerade bei der Generation Z TikTok als Suchmaschine an Bedeutung. TikTok ist für Kleinunternehmen, die selbst ausbilden, fast schon ein Recruiting-Pflichtprogramm. Für Kleinbetriebe, die eher die Generation X mit ihren Produkten und Dienstleistungen ansprechen, ist TikTok uninteressant, für B2B sowieso. .

KI-Tools greifen Google an

Mit dem Aufkommen von KI-Tools, die ja unter anderem dazu genutzt werden, Antworten auf Fragen der User zu erhalten, könnte man meinen, dass Google erneut in seinem Kerngeschäft angegriffen wird. Wenn man sich mit Online- und Social-Media-Marketing beschäftigt, wäre es laut Branchenportalen am besten nur noch auf Instagram, TikTok und YouTube zu setzen, oder gar einen Influencer zu engagieren. Das halte ich für kleine Unternehmen ohne eigenes Marketing für weitgehend uninteressant.

 

Im B2B wird auch mehr gegoogelt

Kleinunternehmen, die im B2B tätig sind, nutzten vor Jahren noch spezifische Branchensuchmaschinen, wie „Wer liefert was?“ oder „Mercateo“. Allerdings hat sich Google mit seiner Suche auch in diesem Segment durchgesetzt. Wer nutzt schon explizit Branchensuchmaschinen, wenn die Ergebnisse in Google viel qualifizierter sind, wenn ich weiß, wie ich gezielt suchen muss?

LinkedIn für Kleinbetriebe definitiv interessant

Der B2B-Markt wird in Bezug auf Social Media von LinkedIn dominiert. Hier sollte auf jeden Fall jeder Firmeninhaber – ganz gleich, ob Kleinbetrieb oder Mittelstand – aktiv sein. Dazu gehört zumindest ein attraktives, gepflegtes Firmenprofil, wobei die Personenmarke wichtiger ist, als der Firmeneintrag. Die Suchfunktion in LinkedIn liefert brauchbare Ergebnisse, getrennt nach Beiträgen und Personen.
Xing hat aus meiner Sicht an Attraktivität verloren und vernachlässigbar.

 

Zwischenfazit: KMUs müssen sich auf das Wesentliche im digitalen Marketing konzentrieren

Meiner Ansicht nach ist es für kleine Unternehmen nicht zu stemmen, sich auf allen möglichen Plattformen einzubringen. Den größten Benefit in Bezug auf Kundengewinnung stellt die eigene Website dar. Die Investition in eine informative und verkaufsfördernde Website birgt sowohl die geringsten Risiken, als auch den nachhaltigsten Erfolg.

 

Das iPhone von Apple
Smartphones haben die Entwicklung von Social Media maßgeblich vorangetrieben

Warum ist es für Kleinbetriebe effektiver in die eigene Website zu investieren, anstatt in Soziale Netzwerke? Zahlreiche Gründe:

  • Es gibt in Facebook und Instagram so gut wie keine Möglichkeiten mehr, nur mit kostenfreien Inhalten eine potenzielle Kaufgruppe zu erreichen. Der Aufwand hochwertige Inhalte in Form von Reels und Storys zu produzieren, ist aufgrund der sinkender Aufmerksamkeitsschwelle viel zu hoch geworden. Der Aufbau einer Community, die ggf. zu Käufern werden, ist extrem mühsam und nur für hochemotionale Business-Themen mit viel persönlichem Engagement vonseiten der Geschäftsführung (werden selbst zu Influencern) möglich.
  • Die Veränderungsgeschwindigkeit und die Entwicklung von Social-Media-Anwendungen ist viel zu hoch. Laufend werden Änderungen am Algorithmus, den Bedienoberflächen und den Funktionen vorgenommen. Die Möglichkeiten des Social-Media-Marketings können Firmenchefs oder Mitarbeiter nur dann nutzen, wenn sie permanent dran bleiben am Thema und regelmäßig neue Inhalte posten. Bevorzugt Videoclips, die natürlich mehr Produktionsaufwand erfordern trotz toller KI-unterstützter Apps und Top-Smartphones.
  • Facebook, Instagram und TikTok wollen nicht, dass User oder potenzielle Kunden die Plattform verlassen und die Firmen-Website über einen Link besuchen. Entsprechende Funktionen sind versteckt oder werden nicht angeboten.
  • Websites, die von vornherein gut gepflegt sind, aktuelle Informationen bereitstellen und Kunden in ihren Anliegen abholen, werden auf lokaler Ebene immer eine gute Sichtbarkeit erzielen. Auch wenn die Website nicht regelmäßig gepflegt wird. Entscheidend sind hier die SEO-Basics anzuwenden.
  • Durch den Einsatz von KI-Tools in Social Media ist eine weitere Verschlechterung der Interaktion und der Gewinnung neuer Fans bzw. Follower zu erwarten. Die Feeds werden mit immer mehr Schrott-Content geflutet, der billig und schnell produziert wird.
  • Die meisten Betriebe aus dem Handwerk, Dienstleister oder dem Einzelhandel wollen sich selbst nicht in den Vordergrund stellen, wenn sie Produkte oder Dienstleistungen über soziale Netzwerke anbieten möchten. Doch die Persönlichkeit spielt eine entscheidende Rolle über den Erfolg bzw. Misserfolg einer Social-Media-Marketing-Maßnahme.
  • Nicht selten sind Firmen-Accounts in Social-Media nach kurzer Zeit verweist, weil sich niemand aktiv darum kümmert und den meisten klar wird, wie viel Arbeit es ist regelmäßig Post zu veröffentlichen. Dadurch sinkt die Akzeptanz und die Attraktivität dieser Maßnahme.
  • Wer sich entschieden hat über Social-Media Kunden zu gewinnen oder Käufe anzubahnen, kann das nur mit einer professionellen Agentur oder eines eigens dafür ausgebildeten Mitarbeiters geschehen. Die Kosten sind jedoch für Kleinunternehmer zu hoch und auch nicht vielversprechend. Meiner Erfahrung nach funktionieren Kampagnen in den sozialen Netzwerken, außer mit YouTube-Videos, gar nicht.
  • Der Großteil der Kleinunternehmen hat seinen Kundenstamm im lokalen Umfeld. Hier sind Kleinbetriebe mit ihrer Website danke Google mit seiner Suche und dem Unternehmenseintrag viel attraktiver, als jedwede Social-Media-Maßnahme. Beispiel: Jede kostenfrei eingestellte positive Bewertung in einem Google-Unternehmenseintrag bringt mehr Vertrauen und Kunden, als laufend Social-Media-Postings zu veröffentlichen.

Was unterscheidet die Recherche im Internet mit einer Suchmaschine von ChatGPT oder Claude?

  • Informationsquelle:
    • Suchmaschine: Durchsucht das gesamte öffentlich zugängliche Internet und liefert Links zu relevanten Webseiten.
    • KI-Tool: Greift auf einen vortrainierten Datensatz zurück, der während des Trainings erfasst wurde.
  • Ergebnispräsentation:
    • Suchmaschine: Zeigt eine Liste von Links und kurzen Textauszügen (Snippets) an.
    • KI-Tool: Generiert eine zusammenhängende, natürlichsprachliche Antwort basierend auf dem vorhandenen Wissen.
  • Aktualität:
    • Suchmaschine: Kann auf sehr aktuelle Informationen zugreifen, sofern diese bereits im Internet verfügbar sind.
    • KI-Tool: Begrenzt auf den Wissensstand zum Zeitpunkt des letzten Trainings oder Updates.
  • Interaktivität:
    • Suchmaschine: Erfordert oft mehrere Suchanfragen und das Durchsuchen verschiedener Webseiten.
    • KI-Tool: Ermöglicht einen interaktiven Dialog mit Folgefragen und Klärungen.
  • Kontextverständnis:
    • Suchmaschine: Versteht den Kontext einer Anfrage nur begrenzt.
    • KI-Tool: Kann den Kontext einer Konversation verstehen und darauf aufbauen.
  • Informationsverarbeitung:
    • Suchmaschine: Der Nutzer muss die gefundenen Informationen selbst auswerten und zusammenfassen.
    • KI-Tool: Kann Informationen analysieren, zusammenfassen und in einem verständlichen Format präsentieren.
  • Quellenangaben:
    • Suchmaschine: Zeigt direkt die Quellen (Webseiten) an.
    • KI-Tool: Gibt in der Regel keine spezifischen Quellen an, da es auf einem aggregierten Wissensfundus basiert.
  • Kreativität und Problemlösung:
    • Suchmaschine: Liefert vorhandene Informationen, aber keine kreativen Lösungen.
    • – KI-Tool: Kann kreativ denken, Ideen generieren und bei der Problemlösung helfen.
  • Zuverlässigkeit und Faktenprüfung:
    • Suchmaschine: Erfordert kritisches Denken und Überprüfung der Quellen durch den Nutzer.
    • KI-Tool: Kann Fehler enthalten oder veraltete Informationen liefern; eine Überprüfung wichtiger Fakten ist ratsam.

Beide Methoden haben ihre Stärken und Schwächen. Suchmaschinen sind besser für die Suche nach aktuellen oder sehr spezifischen Informationen, während KI-Tools wie Claude besser für komplexe Fragen, Analysen und interaktive Diskussionen geeignet sind. Oft kann eine Kombination beider Methoden zu den besten Rechercheergebnissen führen.

Gefahr der Abhängigkeitsverhältnisse auf Social Media-Plattformen

Ein Aspekt, der ernsthaft zu betrachten ist, sind die Abhängigkeiten, auf die man sich als Kleinunternehmer einlässt, wenn man sich auf Social Media als digitale Marketingform festlegt. Die eigene Website, die bei einem zuverlässigen Hoster in Betrieb ist, funktioniert über Jahre hin, ohne dass man die Sorge haben muss, dass es zu Problemen kommen kann (vorausgesetzt, dass die Website laufend technisch auf dem aktuellen Stand gehalten wird).

Facebook und Instagram verändern laufend die Spielregeln, ob man das nun gut findet oder nicht. Schon kleinere Änderungen können massive Verluste von Sichtbarkeit und Wahrnehmung bedeuten. Auch ein Sperren des Accounts, beispielsweise wegen eines „Verstoßes gegen die Richtlinien“ (die oft nicht konkret genannt werden) kann jahrelange Investitionen in Stunden zunichte machen. Gnade dem, der dann versucht, den Support zu erreichen.

Praktisches Beispiel, wie YouTube andere Social-Media-Plattformen schlägt

Ein praktisches Beispiel, wie sehr viel mehr nützlich YouTube sein kann, um die eigene Bekanntheit zu steigern und wie uninteressant es ist auf Facebook und Instagram zu setzen, liefert der Podcast des Digitalen Unternehmertums. Der Firmenchef berichtet, wie er es geschafft hat mit viel Fleiß Videoclips in epischer Tiefe über das Thema „Fahrrad“ zu produzieren. Das hat dem Einzelhändler, der mittlerweile in ganz Deutschland Geschäfte betreibt, die nötige Sichtbarkeit und Kunden gebracht.

FAZIT: Kleinunternehmen sind mit einer suchmaschinenoptimierten Website nach wie vor gut aufgestellt und können aufwendige Posts in den sozialen Netzwerken vernachlässigen. Zwei Ausnahmen gibt es: Personalrekrutierung, die ohne Social Media nicht mehr denkbar ist und YouTube. Die Video-Plattform funktioniert über Generationen hinweg.

Da das Anbahnen eines Kaufs zum größten Teil in Google stattfindet und in Social Media eher eine untergeordnete Rolle spielt, lohnt es sich mehr in die eigene Website zu investieren und dort nützlichen Content zur Vertrauensbildung und Kaufentscheidung zu veröffentlichen. Aus den Erfahrungen meiner Kunden, die überwiegend der Generation X angehören, zeigt sich deutlich, dass so gut wie keine Kunden über Facebook und Instagram generiert werden.

Mir ist klar, dass ich mich mit meiner Einschätzung gegen die gängige Meinung ausspreche und es sicherlich auch Beispiele aus Branchen gibt, wo Social Media ein „Must-have“ ist. Das ist jedoch nicht meine Zielgruppe, für die ich Projekte entwickle und begleite.

Nachtrag 2. November 2024

 

Als hätte ich es geahnt, kommt nun ChatGPT mit einer integrierter Suchfunktion, und zwar als Echtzeitsuche. Diese ist jedoch Abonnenten der KI-Anwendung vorbehalten. Wie sich das ganze entwickeln wird, werde ich die nächsten Monate beobachten.

In jedem Fall ist es ein Angriff auf Google. Bing hat ja mit Copilot eine eigene KI ins Rennen geschickt und sich mit Sicherheit eine höhere Nutzung versprochen. In Deutschland hat dies jedoch zu keiner signifikanten Mehrnutzung von Bing gebracht.

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