Suchmaschinenoptimierung im Umbruch
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Immer mehr Werbung verdrängt organische Suchergebnisse

Suchmaschinenoptimierung allein reicht kaum mehr aus, um Klicks auf die eigene Website zu erhalten

Online-Marketing ist eine sehr dynamische Disziplin. Die Veränderungen in diesem Segment sind so rasant, dass Unternehmen ihre mittelfristigen strategischen Entscheidungen überdenken müssen und Budgets verlagern sollten.

Dies betrifft vor allem der Bereich der Suchmaschinenoptimierung (kurz SEO). Hier hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass die Sichtbarkeit von Website sinkt. Verantwortlich sind hierfür das Nutzungsverhalten der User bedingt durch den verstärkten Einsatz von Smartphones und die Vergrößerung der AdWords-Anzeigen.

Organische Suchergebnisse werden weniger wahrgenommen. Auf Smartphones, die mittlerweile bis zu 50 Prozent der Suchanfragen ausmachen, ist die Entwicklung aufgrund des kleineren Displays noch dramatischer.

Aber nicht nur Anzeigen sind der Grund, auch eigene, von Google selbst bereitgestellte Informationen (beispielsweise Featured Snippets) verdrängen Suchergebnisse. Man kann also feststellen, dass die organischen Suchergebnisse nicht nur „nach unten“ verdrängt werden, sondern sich auch verringert haben, zumindest auf der ersten Seite im Suchergebnis.

Veränderte Bildersuche

Doch nicht nur die „normale“ Google-Suche hat sich verändert, die Bildersuche ebenfalls. Gut 20 Prozent des Suchvolumens wird für die visuelle Suche in Google genutzt. Wenn ich jetzt nach einem Produkt in der Bildersuche recherchiere, und ein Foto finde auf das ich klicke, wird es nun vergrößert. Früher bin ich sofort beim Klicken zur Website weiter geleitet worden, auf der sich das Foto befindet. Viele User klicken jetzt nicht mehr weiter und sind mit dem Suchergebnis, was Ihnen Google liefert, zufrieden. Dadurch ist der Traffic rapide gesunken.

Branchensuche verdrängt organische Suche ebenfalls

Im Bereich der regionalen Suche, also Keyword plus Ort, spielt seit ein paar Jahren die Branchensuche, genannt Google My Business, eine wichtige Rolle. Zwar hilft sie den Unternehmen besser gefunden zu werden, vorausgesetzt man kümmert sich um die korrekte Darstellung des Eintrags, verdrängt die organischen Suchergebnisse aber ebenfalls.

AdWords-Werbung wird zum Pflichtprogramm

Wenn Websites demnach schlechter gefunden werden, bleibt den Unternehmen kaum eine andere Wahl, als selbst AdWords-Werbung zu schalten, um wieder wahrgenommen zu werden. KMUs, die einen Shop betreiben, kommen an der Werbung schon lange nicht mehr vorbei.

Obwohl ich als „Werbevermeider“ und „Content-getriebener“ Mensch die Entwicklung schon schade finde, muss natürlich auch ich mich der Marktmacht von Google beugen. Ich muss wie Sie die Tatsache akzeptieren, dass der Suchmaschinenriese Geld verdienen will und sich für seine Werbung mehr Raum schafft.

Interessant ist, dass zwei von drei potentiellen Kunden auf die Anzeigen klicken. Die meisten erkennen kaum den Unterschied, obwohl die Anzeigen explizit gekennzeichnet sind. Allerdings ist die Kennzeichnung nicht mehr so auffällig wie früher. Vor zwei bis drei Jahren war die Skepsis gegenüber Anzeigen noch größer. Auch eine bedeutende Veränderung.

AdWords-Kosten sinken

Generell lässt sich feststellen, das Klicks auf Anzeigen günstiger werden, was natürlich ein Vorteil für die werbe treibenden Unternehmen ist. Insbesondere KMUs mit überwiegend regionaler Geschäftstätigkeit können durch die Eingrenzung des Schaltungsgebiets ihre Kosten im Zaum halten. je nach Branche liegen die Kosten zwischen 100 und € 250 im Monat.

 

SEO nicht vernachlässigen

Trotz dieser Entwicklung will ich klarstellen, dass SEO deshalb nicht tot ist. Es gibt trotzdem noch genügend Gründe eine suchmaschinenoptimierte Website zu betreiben, denn nicht alle Suchanfragen lassen sich einfach in AdWords-Anzeigen abbilden. Außerdem wird eine nicht optimierte Website gar nicht gefunden.

Wenn ein Kunde ernsthaftes Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen hat, wird er bei seiner Recherche in Google viel intensiver arbeiten und sich gezielt informieren. Spätestens wenn er auf Ihrer Website gelandet ist, müssen Sie ihn mit Inhalten überzeugen und ihn zu einer Kontaktaufnahme bzw. zum Kaufen bewegen. Deshalb bleibt die Kombination aus Content-Marketing und SEO auch weiterhin ein Erfolgsfaktor.

 

Budget einplanen

Planen Sie in jedem Fall Budget ein und nutzen Sie AdWords für Ihr Unternehmen als Werbemöglichkeit. Bedenken Sie jedoch, dass jede Kampagne gut geplant und auch hinsichtlich Keywords bestmöglich eingerichtet sein muss. Wer sich nicht auskennt, und eine AdWords-Kampagne selbst starten möchte, läuft Gefahr hier viel Geld zu verbrennen. Deshalb holen Sie sich Hilfe von Profis. Gerne können Sie mich kontaktieren. Kleine Projekte betreue ich selbst. Bei größeren AdWords-Kampagnen über € 700 Budget im Monat kann ich Ihnen spezialisierte Agenturen empfehlen, die ein richtiges AdWords-Management für Sie umsetzen.